Auckland - Bay of Islands - Kauri Coast

Nach der Abholung unseres Mietautos am Flughafen geht es in die Stadt, wo wir über Airbnb ein Appartement gebucht haben. Das Appartement hat eine tolle Aussicht dank einer kompletten Front in Glas, die aber zum Nachteil hat, dass es auch nicht allzu warm ist im Gebäude. Am nächsten Tag geht’s los zum Sightseeing. Wir wandern die Shopping-Strasse von Auckland entlang und stellen fest, dass die Leute und Gewohnheiten uns ähnlicher sind als die in Singapore. Wir finden sogar ein Eisfeld zum Schlittschuhlaufen, aufgestellt in mitten von Shopping-Centern. Man sei erinnert, dass wir im neuseeländischen Winter gelandet sind. Wir spazieren runter bis zum Hafen, wo wir die luxuriösen Jachten und schnellen Segelboote von früheren America’s Cup Rennen bewundern. Auch den Sky Tower, der das Stadtbild Aucklands prägt, schauen wir uns aus verschiedenen Perspektiven an. Wir wollen los in den hoffentlich wärmeren Norden der Nordinsel und fahren anschliessend direkt nach Paihia in die Bay of Islands. Der Name steht für eine grosse Bucht mit zahlreichen Meeresarmen und über 150 subtropischen, unbewohnten Inseln unterschiedlichster Grösse. Hier ist auch die erste Hauptstadt Neuseelands mit dem Namen Russell zu finden. Ein weiterer wichtiger Ort in dieser Region ist das  geschichtsträchtige Waitangi, in dem 1840 der «Treaty of Waitangi» von der britischen Krone und zahlreichen Maori Chiefs unterzeichnet wurde, sozusagen das Rütli von Neuseeland. Das erste warme, was wir im Ort finden, ist der Hotel-Swimmingpool mit 35 Grad warmem Wasser. Los geht’s zum Baden. Wir buchen eine Bootstour zum «Hole in the Rock» inklusive Garantie auf Delphinsichtung. Bereits im Hafen sehen wir aber drei Orkas, ein junger, verspielter, und zwei erwachsene. Wir haben riesiges Glück. Gutes Wetter und nur ein wenig Seegang! Und auch die Delphine warten bereits auf uns. Am nächsten Tag lernen wir im «Waitangi Treaty Grounds» viel über die Maori-Kultur und die neuseeländische Geschichte. Der Norden ist wunderschön grün und fruchtbar. Es gibt viele Farmen, wo auch Äpfel und jetzt gerade aktuell Mandarinen wachsen. Er bietet auch einige spektakuläre Wasserfälle. Wir sehen uns die Haruru Falls und die Rainbow Falls an, wo sich sogar ein Regenbogen zeigt, wenn man mit der Sonne im Rücken den Wasserfall runter schaut. Auf der Reise zurück in den Süden fahren wir dieses Mal der Westküste, der sogenannten Kauri Coast, entlang. Grund für den Namen sind die hier bestehenden Kauri-Baumbestände, allen voran der Waipoua Forest, wo der grösste lebende Kauri mit dem Namen Tane Mahuta steht. Die Bäume können mehr als 50 Meter hoch wachsen, einen Umfang von bis zu 16 Metern erreichen uns bis zu 2000 Jahren alt werden. Auf dem Weg hat es eine beeindruckende Dünenlandlandschaft sowie wunderschöne Strände mit wilder Brandung.